Trailer zum Theaterstück "Püppchen"
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Das Theaterstück "Püppchen" erzählt spannend und sensibel die Geschichte von Lena und Shirin, die einen ähnlichen Weg gewählt haben um mit ihren Problemen umzugehen.
Lena soll zu Hause funktionieren und kompensieren, was ihre Eltern belastet.
Sie fühlt sich mit ihren Sorgen und Ängsten allein gelassen und ihr vermeintlich einziger Ausweg ist das Essen, welches sie anschließend wieder erbricht.
Ihre Freundin Shirin hat durch eine Diät Gewicht verloren, was ihrem Mitschüler und heimlichen Schwarm Torsten ganz besonders auffällt. Auch Torsten interessiert sich für Shirin, die Torstens Komplimente motivieren weiterhin abzunehmen um noch mehr positive Rückmeldungen zu ihrer Figur zu bekommen. Die sozialen Netzwerke, ein prominentes Vorbild und ihr Ehrgeiz sorgen dafür, dass Shirin, ohne es zu wissen, immer weiter in die Magersucht rutscht.
Die beiden männlichen Protagonisten Torsten und Simon spielen im Theaterstück eine prägnante Rolle. Im anschließenden klasseninternen Nachgespräch setzen sich die Schüler daher auch intensiv mit der Frage auseinander, was das Thema Essstörungen (auch) mit den Jungen zu tun hat.
Dieser Punkt ist insofern besonders wichtig, da natürlich auch Jungen und Männer von einer Essstörung betroffen sein können. Darüber hinaus , können z.B. Kommentare und ungefragte Bewertungen, von Jungen (und Mädchen) Auslöser für eine Änderung in Bezug auf das Essverhalten und in der Folge auch für eine Essstörung sein.
Mit dem Theaterstück zeigen wir wie Probleme mit dem Essen entstehen können, was die Beweggründe für ein gestörtes Essverhalten sein können und zeigen Wege auf um gut für sich selbst zu sorgen, einen liebevollen Umgang mit sich zu finden und Unterstützung von außen in Anspruch zu nehmen.
Nachbereitung
Das Stück schließt mit einem offenen Ende, das als Gesprächsöffner für die theaterpädagogische Nachbereitung mit den Schülerinnen und Schülern dient.
Wir sprechen gemeinsam über die verschiedenen Arten und Ausprägungen von Essstörungen, deren mögliche Auslöser und Symptome und zeigen mithilfe interaktiver Übungen, wie die Schüler ihren Selbstwert stärken und an welchen Stellen sie Unterstützung und Rat erhalten können.
Die Nachbereitungen finden im Idealfall im Klassenverband statt um den Kindern einen sicheren Rahmen zu geben, der ihnen erlaubt sich zu öffnen, da uns wichtig ist, dass das Thema mit der nötigen Sensibilität behandelt wird.
Zusammenfassung
- Zielpublikum: 7. Jahrgang - 10. Jahrgang
- Dauer des Theaterstücks: 45 Minuten
- Dauer der Nachbereitung: 45 Minuten (2 Klassen parallel möglich/ klassenintern)
- benötigte Spielfläche: mind. 4x3 Meter (geschützter Raum, kein Durchgangsraum), Bühnenlicht
- Preis: auf Anfrage